Miro
Seit Februar 2011 lebe ich bei meiner Familie.
Vorher war ich in einem Hundeheim und noch vorher an verschiedenen Orten, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Das ist auch nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass ich jetzt hier bin. In einem tierfreundlichen Haus mit einem Garten, wo ich toben kann. Wo ich meine eigene Spielzeugkiste habe, die aber nicht immer offen ist, weil ich nicht nur spielen, sondern auch lernen und ausruhen soll. Mein Rudelchef geht mit mir in eine Hunderschule, wo ich viele Sachen machen soll, wozu ich eigentlich gar keine Lust habe. Aber weil ich mit einem Leckerli belohnt werde und sich der Chef dann so freut, mache ich es doch. Jedenfalls meistens.
Wir machen auch ganz lange Spaziergänge und Wanderungen. Da muss ich immer an der Leine laufen. Ich würde nämlich sonst einfach schwupps mal im Wald verschwinden und jagen. Leider darf ich das nicht. Aber wenn am Feldrand so fein duftende Löcher auftauchen, dann muss ich einfach mal kurz mit der Schnauze da rein tauchen und buddeln. Das ist ein wahres Vergnügen.
Am liebsten habe ich es, wenn ich mit meinem Chef Peter auf dem Sofa ausruhen kann. Dann liege ich ganz nah bei ihm, manchmal auch auf ihm und er hat nur noch wenig Platz und kann sich nicht bewegen.
Seit kurzem habe ich auch ein eigenes Haus im Garten stehen, aber ich getraue mich noch nicht so richtig, da rein zu kriechen. So halb war ich schon drin, aber nur um mein Spielzeug zu holen, dass Inge da hinein geworfen hatte. Mal sehen, wann ich das bewohnen werde.
Seit Juli 2012 bin ich nicht mehr der einzige Vierbeiner im Hause. Das Kätzchen Beauty gehört nun noch zu uns. Ich liebe sie geradezu! Doch, doch, auch wenn ich ein Hund bin. Wir haben es gut zusammen. Manchmal will sie nicht mit mir spielen oder sich beschnuppern lassen, aber dann liegen wir doch wieder zusammen auf unserer Decke und schlafen. Ich lasse sie auch in meinem Haus schlafen, weil ich das gar nicht brauche. Da habe ich nicht so den Überblick.
Im Garten sorge ich für Ordnung. Keine andere Katze darf herein und die Hunde, die vorbeispazieren werden am Gartentor von mir begrüsst. Aber wehe ein fremder Mensch kommt einfach durch die Gartentür! Da belle ich und renne gleich los. Also aufgepasst! Und diesen Dienst erweise ich auch meinen lieben Nachbarn, die mich streicheln und mit mir spielen.
Ich habe auch viel gelernt in der letzten Zeit. Mein Meister kann mich jetzt frei laufen lassen und ich gehorche ihm (fast) immer. Mit vielen anderen Hunden bin ich befreundet und spiele mit ihnen, wenn wir uns auf dem Spaziergang begegnen. Danach bin ich immer völlig k.o., aber das ist in Ordnung. Zu Hause erhole ich mich dann schnell wieder.
Ich habe ein schönes Hundeleben bei Beauty und meinen Menschen.
Und Bilder zeige ich euch natürlich auch von mir.
Mit herzlichen wau-wau-Grüssen Miro